Das Hermann Buhl Institut ist ein spendenberechtigtes Forschungsinstitut in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH.
Es wurde 2006 in Bad Reichenhall gegründet, war Kooperationspartner der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg bis 2013 und ist Kooperationspartner der Universität Innsbruck seit 2014.
Die Namensgebung erfolgte 2006 bei der Institutseröffnung durch Eugenie Buhl, die Witwe des Innsbrucker Bergsteigers Hermann Buhl. Bei der Namensgebung wurde der Gründer Dr. Netzer durch den persönlichen Kontakt seiner Mutter Waltraud Netzer zu Hermann Buhl und der Tiroler Bergsteigerszene, sowie als Tourenpartnerin des Bergführers Hias Neuchl aus St. Johann in Tirol in den 50er Jahren, beeinflusst. Das Institut hat sich ganz im Sinne seines Namensgebers und Erstbesteiger zweier 8000er der Erforschung der Herausforderungen von Sauerstoffarmut/Hypoxie für den menschlichen Körper verschrieben. Dabei geht es nicht in erster Linie um die bergsteigerischen Leistungen von Hermann Buhl, sondern um den Beweis, den er als erster Mensch ohne Sauerstoff über 8000m Höhe am Nanga Parbat für die Anpassungsfähigkeit des Menschen erbracht hat. Zuvor war dies für unmöglich gehalten worden. Auf den Berichten Hermann Buhls von der am Gipfel des Nanga Parbat überlebten Nacht beruhen die Besteigungen aller 8000er ohne Sauerstoff von Reinhold Messner und vieler Nachfolger/innen.
Im Fokus unserer wissenschaftlichen Projekte stehen die Anpassungsreaktionen des Körpers an Hypoxie, im Wachzustand und im Schlaf bei jungen und älteren Gesunden sowie Patienten auf organischer und zellulärer Ebene. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen rund um die Hypoxieforschung , das Höhenbergsteigen, Akklimatisation und die dazu gehörenden wissenschaftlichen Hintergründe.